Die zweite Session(neben der Keynote) die ich bei der STC 2013 besuche ist von Patric Boscolo zum Thema Sensoren und Co bei Modilen Endgeräten.
Die größten Wachstumsmärkte für mobile Geräte sollen Education & Healthcare sein.
Patric spricht im allgemeinen über Interoperability - bsp. Der Toaster der das Wetter ins Toast brennt.
Jetzt geht es los mit Sensoren bei Windows 8 -
Die erste App besteht aus einem Button und einem Image in einer Blankpage Application.
Im Codebehind der Mainpage erstellt sich Patric einen CameraCaptureUI, holt sich eine StorageFile mit dem aufgenommenem Bild und setzt es als Source für das angelegte Image. Natürlich geht er noch kurz auf die notwendigen Capabilities ein die in der Appxmanifest angefordert werden müssen.
Und da geht es auch gleich mit der zweiten Demo weiter - GeolocationCenter - Es gibt einen Start und Stop Button mit denen ein Tracking gestartet werden soll.
Dazu wird im Code ein Geolocator angelegt und eine Eventhandler auf OnPositionChanged registriert.
Innerhalb des Eventhandlers wird mit Dispatcher.RunAsync die eigentliche Arbeit verrichtet. Aus einer Geolocation wird eine Bing.Maps.Location erstellt und die Kartenposition auf den aktuellen Standort gesetzt und ein Pin zu den LocationItems hinzugefügt.
In einem wahnsinnigen Tempo fliegt der Patric durch die Demos, es wird um den Beschleunigungssensor gehen denn die Solution nennt sich AcceleometerDemo. In dieser App gibt es einen Ball auf einem grünem Rasenhintergrund, der anhand der Lage des Tablets gesteuert (bewegt) wird.
Die App besteht grafisch aus zwei Image Containern, dem Ball und dem Hintergrund.
Die Gameloop baut Patric auf dem CompositionTarget.Rendering-Event auf. Im Eventhandler folgt ein bissen Mathematik die Bewegung mit etwas Beschleunigung etc zu versehen - dann wird die Position des Ball.Images neu gesetzt.
Jetzt geht es kurz darum wie man Innovation mit vertretbaren Kosten ermöglich.
Stichworte sind hier Proof of concepts und Rapid Prototyping, bei dem das .NET Gadgeteer-System ansetzt. Das ganze basiert aus fem .NET Microframework Version 4.2 und bietet neben den Kernfunktionalitäten von .NET (CLR mit Garbagecollection etc.) auch aufbauende Bibliotheken die einem das leben leichter machen.
Was Patric nicht explizit hervorhebt ist die geniale Toolunterstützung mit der ihr hier Hardware entwickeln könnt. Es gibt ein Live debugger, es gibt das VisualStudio mit Intellisens und all den tollen Sachen an die wir uns so sehr gewöhnt haben.
Nun wird mit dem Gadgeteer und einem freundlichem Helfer an der Kamera das Project zu Heidi aufgebaut.
MositureSensor, Tocuscreen, GSM-Modul werden mit dem Basis Gadgeteer-Modul verbunden und dann geht es wieder ab in den Code.
Im Code wird das GSM-Modul mit Strom versorgt und und verbindet sich zum Mobilfunkprovider.
Danach wird in einer Endlosschleife mit dem Moisture-Sensor geprüft ob Heidi (Zimmerpflanze) noch genügen Wasser zum leben hat. Wenn dem nicht so ist wird eine SMS-versendet in der Heidi um Hilfe ruft.
Die Funktionalität zeigt und Patric natürlich live und versorgt Heidi aus der Wasserflasche. Idee aus dem Raum - das ins Bierglas einbauen um automatisch "Nachschub" zu bestellen.
Woha eine Stunde voller Demos und cooler Showcases - Danke Patric!
Den Sourcecode und die Folien gibt es unter:
http://blogs.msdn.com/b/patricb/archive/2013/04/02/internet-of-things-spa-223-mit-sensoren.aspx
Am Freitag dem 12.April soll Heidi im Rahmen von AnyKey online gehen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen